Araucana

Rassebeschreibung

 

Gewicht: Hahn ca. 2,50 kg

Gewicht: Henne ca. 2,00 kg

Legeleistung im 1 Jahr: ca. 180 Eier

Eiergewicht: 50 g

Schalenfarbe der Eier: Türkis (grünlich blau bis bläulich grün) Gr.F. andere Eierschalenfarbe

Herkunft: Chile

Farbe: goldhalsig, schwarz-rot, blau-wildfarbig, blau-goldhalsig, blau-weizenfarbig, silberhalsig, schwarz, blau, blau gesäumt, gesperbert, wildfarbig

Ringgröße: Hahn 18 / Henne 16

 

Besonderheit: Araucana sind als robuste und fleißige Futtersucher bekannt. 

 

Im Jahr 1890 wurde die Rasse das erst mal dokumentiert, dennoch ist man sich nicht sicher, woher genau die Araucana stammen. 

Wobei allerdings einiges draufhin deutet, dass die Rasse aus den halbwilden Hühnern der Inselbewohner der Südsee und den von verschiedenen Seefahrern eingeführten Mittelmeerhühnern entstanden sind. 

 

In der Haltung sind die Araucana sehr robuste und ruhige Vertreter. Wobei sie gerne ihr Futter suchen. 

Die Grünleger bringen ein durchschnittliches Gewicht auf die Waage und sind zudem auch als Eierlieferant für den Selbstversorgerbereich gerne gesehen. 

 

Zuchtidee: Ein mittelgroßes, frühreifes Zierhuhn, mit einem in allen Teilen gut abgerundeten Körper. Mittleres Gewicht, normale Legeleistung und gutes Tafelfleisch.

Lebhafter, fleißiger Futterverwerter für Freiläufe mit guten Brut- und Aufzuchteigenschaften. Das Araucana Huhn soll als züchterisches Kulturdokument gefördert werden und der Rassegeflügelzucht erhalten bleiben.

Was ist zu fördern? Volle, typische Form mittelhoch gestellten Huhnes. Feiner Kopf mit lebhaften Augen, leicht aufgerichtete Körperhaltung, in allen Teilen gut proportioniert, feinknochig, aber kräftig.

Schenkel nur mäßig, aber nicht flauschig hervortretend. Möglichst gleichmäßige Federquasten (Bommeln, Tuffs) an den Kopfseiten und ein dreireihiger, hoch gestellter Erbsenkamm von Lorbeerblattform.

Was ist abzulehnen? Übergröße, plumpe oder eckige Figur, deutlische Abweichungen vom Standardgewicht, andere Kammform, falsche Lauffarbe, Halskrause und Schwanzbildung.

 

Form und Kennzeichen - Hahn

 

Kopf: Mäßig breit. 

Federquasten und Bart: a) mit Federquasten (Bommel, Tuffs). Die Federquasten sitzen seitlich am Kopf auf einer Hautwarze. (Federquasten möglichst gleichmäßig in Größe und Stellung, nach oben, unten, hinten oder vorn zeigend).

b) mit ausgeprägtem Backenbart, wobei der vorhandene Kehlbart voll aber nicht als Knebelbart ausgeprägt sein draf.

c) mit Federquasten und Basckenbart. Gr.F. Einseitig ausgebildete Federquasten, fehlende Hautwarze, stark ausgeprägter Kehlbart.

Schnabel: kräftig und leicht gebogen.

Augen: Lebhaft. Farbe siehe Farbschläge.

Kamm: Unregelmäßiger Erbsenkamm, fest, hinten nicht aufliegend. Gr.F. umkippender Erbsenkamm.

Ohrlappen: Rot

Kehllappen: wenig, entwickelt, bei Barttieren sind die nicht vorhanden. G.F. ungleiche oder verwachsene Kehllappen.

Hals: Mittellang, bereite Behangfedern. Gr.F. Stark ausgeprägte Halskrause.

Brust: Die ist breit und leicht gewölbt.

Rumpf: Gut gerundet, leicht aufgerichtete Haltung. Gr.F. Übergröße, plumpe oder eckige Figur.

Schulter: Die sind breit.

Rücken: Mäißger langer Rücken sollte die Rasse haben. Gr.F. Kurzer, stark abfallender Rücken, zu schmaler und spitzer Körperabschluss.

Flügel: Fest anliegend, waagerecht, den Körper nicht überragend.

Bauch: Der muss voll entwickelt sein.

Schwanz: Fehlt. Gr.F. Vollständig ausgebildeter Schwanzwirbel.

Schenkel: Kräftig, mäßig hervortretend.

Läufe: Mittellang, feinknochig und glatt.

 

Farbe und Zeichung

 

Wildfarbig

Lauffarbe weidengrün, Augenfarbe orangerot.

Hahn: Kopf, Hals- und Sattelbehang braunrot mit schwarzer Schaftstrichzeichnung. Schultern und Rücken dunkelrotbraun. Handschwingen schwarz mit braunem Außensaum, Armschwingen Innenseite schwarz, Außenseite braun, das Flügeldreieck bildend. Flügelbinden schwarz. Brust, Bauch und Schenkel schwarz.

Henne: Kopf und Halsgefieder goldbraun mit schwarzer Schaftstrichzeichnung, Brust lachsfarbig, Mantelgefieder braun mit schwarzer Rieselung, hellbrauner Nervzeichnung und mehr oder weniger schwärzlicher Säumung, Schenkel graubraun, Bauch schwarzgrau.

 

Goldhalsig

Lauffarbe weidengrün, Augenfarbe orangerot.

Hahn: Kopf goldbraun, Hals - und Sattelbehang dunkelgoldgelb mit schwarzer Schaftstrichzeichnung, Schultern und Rücken goldrot, Handschwingen schwarz mit braunem Außensaum, Armschwingen Innenseite schwarz, Außenseite braun, das Flügeldreieck bildend, Flügelbinden schwarz, Brust, Bauch und Schenkel schwarz.

Henne: Kopf und Halsgefieder goldgelb mit schwarzer Schaftstrichzeichnung, Brust lachsfarbig, Mantelgefieder gelbbraun mit schwarzer Reiselung, gelber Nervzeichnung, gelbbraune Säumung zulässig, Schenkel und Bauch graubraun.

 

Gold-Weizenfarbig

Lauffarbe hellweidengrün, Augenfarbe orangerot.

Hahn: Farbe und Zeichung wie Goldhalsig oder Wildfarbig, jedoch ohne schwarze Schaftstrichzeichnung in Kopf, Hals und Sattelbehang.