Chabo

Rassebeschreibung

 

Gewicht: Hahn ca. 0,70 kg

Gewicht: Henne 0,60 kg

Legeleistung im 1 Jahr: ca. 80 Eier

Eiergewicht: 30 g

Schalenfarbe der Eier: weiß

Herkunft: China

Farbe: rost-rebhuhnfarbig, goldhalsig, rot geschultert, silberhalsig, schwarz-silber, blau-silberhalsig, silber-weizenfarbig, weiß mit schwarzem Schwanz, perlgrau, blau, gesperbert, rebhuhnfarbig gebändert, silberfarbig gebändert, perlgrau mit weißen Tupfen, gelb mit weißen Tupfen, schwarz-weiß gescheckt, porzellanfarbig

Bruttrieb: normal

Ringgröße: Hahn 13 / Henne 11

 

Besonderheit: Ideal als Haustier und für die Nachbarn geeignet, da die guten Flieger nicht nur zutraulich sind sondern auch recht leise, da die Stimme nicht sonderlich gut ausgeprägt ist.

Die Rasse gibt es schon seit dem 7. Jahrhundert und kommt aus dem chinesischen Raum, wobei die Chabos im Jahr 1850 in Europa eingeführt wurden. 1921 gelang dann der Import von Japan nach Deutschland.

Chabos sind in Gärten durchaus beliebt, da die durch ihre kurzen Beine nicht viel scharren und auch bei Kindern sich durchaus zutraulich zeigen. Sie zeigen sich recht schlecht zu Fuß und befürworten das fliegen. Schlechtes Wetter findet die Rasse nicht gut und benötigt daher immer einen Rückzugsort im Stall.

Ein großer Vorteil der Rasse ist, dass es vorzügliche Glucken sind. 

 

Form und Kennzeichen - Hahn

 

Rumpf: kurz, breit, kräftig.

Hals: kurz, gedrungen, federreich mit üppigem, die Schultern überdeckendem Behang.

Rücken: sehr kurz, breit. Rückenlinie von der Seite gesehen die Form einer schmalen Haarnadel darstellend, deren Schenkel durch Hals und Schwanz gebildet werden. Bei gut befiederten Hähnen ist fehlender Zwischenraum kein Fehler.

Schultern: breit - vom Halsbehang bedeckt.

Flügel: groß - so tief getragen, dass die Spitzen der Schwingen den Boden berühren.

Der Berührungspunkt soll etwa unter dem hinteren Körperende liegen.

Sattel: voll befiedert und breit.

Schwanz: sehr groß, aufrecht, Steuerfedern den Kopf ihrer Länge überragend.

Vom Ansatz her breit, mäßig gefächert, mit möglichst langen, säbelförmigen Hauptsicheln und gebogenen, aber nicht zu weichen, reich gestaffelten, anliegenden Nebensicheln.

Der Schwanz darf mit seiner vorderen Begrenzungslinie die Kammfahne berühren, jedoch nicht in einem spitzen Winke ansetzen und nach vorn überkippen (Eichhornschwanz).

Brust: breit, voll, stark gewölbt, leicht angehoben getragen.

Bauch: voll, breit.

Kopf: groß, brei.

Gesicht: glatt, bei älteren Hähnen fleischig, über den Augen wulstig.

Kamm: einfach, sehr groß, breit aufgesetzt, dick, grobkörnig, Fahne der Nackenlinie folgend ohne aufzuliegen, mit bis zu 5 auf einer Bogenlinie des Kammes stehenden, breit angesetzten Zacken. Etwas weicher Kamm bei Althähnen mit besonders großem Kamm ist gestattet.

Kehllappen: groß, dick, grobkörnig im Gewebe.

Ohrlappen: rot.

Augen: groß, lebhaft.

Schnabel: kurz, kräftig.

Schenkel: sehr kurz, gut befiedert.

Läufe: kurz, dick, rund, unbefiedert, nur wenig sichtbar, im Gelenk gut gewinkelt.

Zehen: mittellang, kräftig, gut gespreizt.

 

Henne

Hals: kurz, gedrungen, federreich.

Rücken: wie beim Hahn Rückenlinie jedoch ein "U" darstellend; Schwanzansatz und Kissen gut ausgefüllt.

Schwanz: mit etwa einem Drittel seiner Länge den Kopf überragend. Vom Ansatz her breit, mäßig gefächert, Steuerfedern breit, mit vielen Deckfedern.

Brust: wie beim Hahn, jedoch weniger angehoben getragen.

Kamm: möglichst groß, gut geschnitten, nicht mehr als 5 Zacken, Stehkamm gestattet.

Läufe: wie beim Hahn, jedoch kaum sichtbar.

Die anderen Merkmale entsprechen denen des Hahnes.