Italiener Huhn

 Rassebeschreibung

 

Gewicht: Hahn ca. 3,00 kg

Gewicht: Henne ca. 2,50 kg

Legeleistung 1. Jahr ca. 200 Stück

Eigewicht: 55 g

Schalenfarbe der Eier: weiß

Herkunftsland: Italien

Farbe: rebhuhnfarbig, goldhalsig, goldfarbig, kennfarbig, blau-rebhuhnfarbig, blau-goldhalsig, silberfarbig, orangefarbig, perlgrau-orange, weiß-schwarzcolumbia, schwarz, blau, weiß, gelb, rot, gestreift, gold-schwarz gesäumt, gold-blau gesäumt, gold-weiß gesäumt, perlgrau mit weißen Tupfen, blau-weiß gescheckt, porzellanfarbig

Bruttrieb: ausgeprägt

Kammform: Einfachkamm

Ringgröße: Hahn 1.0 Gr: 18 / Henne 0.1 Gr: 16

 

Besonderheiten: Das Italiener Huhn gilt als echter Augenschmaus. Zudem ist es zutraulich, sehr robust und weist eine hervorragende Legeleistung auf.

 

Mittelgroßes, kräftiges Huhn mit gestreckter, nach hinten, im besonderen bei der Henne, ausladender Form auf mittelhoher, breiter Stellung, mit reich entwickeltem, fest anliegendem Gefieder und rassemäßig durchgezüchteten Kopfpunkten; stolze Haltung, äußerst lebhaft und gewandt und in vielen Farben gezüchtet.

 

 

Form und Kennzeichen - Hahn

 

Rumpf: Kräftig, breit, lang, waagrecht getragen. Bei rosenkämmigen geringere Füllung gestattet.

Hals: Edel getragen und mit vollem Behang.

Rücken: leicht nach hinten ausgebogen und ohne merkbaren Absatz in die leicht ansteigende Schwanzlinie übergehend.

Schultern: Breit und abgerundet.

Flügel: Lang, fest geschlossen und angezogen getragen.

Sattel: Reicher Behang.

Schwanz: Lang, breit, fest angesetzt, leicht ansteigend, voll befiedert mit langen, schön gebogenen, breiten Haupt- und Nebensicheln.

Brust: Breit und voll.

Bauch: Gut entwickelt und ausladend.

Kopf: Länglich, jedoch nicht schmal, in genügender Größe eine harmonische Grundlage für den verhältnismäßig großen Kamm bildend.

Gesicht: Feinhäutign und federfrei; rot.

Kamm: Fest aufgesetzter, nierenförmiger Stehkamm ohne Beulen, Falten oder Auswüchse, dessen Fahne, ohne aufzuliegen, der Nackenlinie folgt, die 4 - 5 Zacken sind an ihrem Grunde breit und reichen bis zur Mitte des Blattes, die Mittellinien der einzelnen Zacken treffen sich im Auge, oder mit Rosenkamm, der fest aufgesetzt, fein geperlt vorn der Kopfbreite entsprechend, nach hinten sich verjüngen soll. Der mittellange Dorn folgt der Halsbiegung ohne aufzuliegen.

Kehllappen: Mittellang und gut gerundet; dünn.

Ohrscheiben: Mittelgroß, oval, glatt anliegend, weiß bis cremefarbig.

Augen: Groß, lebhaft rot mit scharf abgesetzer Iris.

Schnabel: Mittellang, kräftig, leicht gebogen, gelb bis hornfarbig, je nach Farbenschlag.

Schenkel: Kräftig, hervortretend, fest befiedert.

Läufe: Mittellang, feinknochig und gelb.

Zehen: Mittellang, gut gespreizt.

Gefieder: Voll und fest anliegend.

 

Henne:

Geräumiger, vollkräftiger Rumpf mit breiter Brust und gut entwickeltem, vollem, weichem Bauch, mittelhohe, breite Stellung, der Schwanz ist breit angesetzt und wird ziemlich geschlossen in leicht aufwärts steigender Linie getragen, der Kamm gleicht im Schnitt dem des Hahnes, steht vorn aufrecht, der hintere Teil legt sich auf die Seite, ohne das Auge zu verdecken, Feder mittellang, breit, gut gerundet. Bei Rosenkämmigen geringere Rumpffüllung gestattet. Kamm zwarter als beim Hahn.

 

Gr.F: Mangelhafter kurzer, klobiger oder schmaler, dünner Körper, vor allem beim Hahn, wenig entwickelter Bauch bei der Henne. Flache Brust, enger, zu hoher oder zu tiefer Stand.

Schwache Schwanzbildung oder schmale Sicheln beim Hahn, steile oder zu flache Haltung des Schwanzes, stehender oder Wickelkamm bei der Henne: Bei Rosenkämmigen sehr grober oder schiefer Kamm und stark aufwärts gerichteter Dorn.